2009 – Das Jahr der Heim-WM

Heim-WM – 2009 war für die Leichtathletik in Deutschland ein ganz besonderes Jahr, eine Weltmeisterschaft direkt vor der Haustür im Olympiastadion in Berlin. Da ist es nachvollziehbar, dass der Erfurter LAC einige Athleten zu diesem Ereignis stellen wollte. Doch leider waren die Top-Athleten wieder von Ausfällen gebeutelt. Hannes Tonat und Claudia Marx sowie Dennis Leyckes mussten verletzungsbedingt den Termin aus ihrem Kalender streichen. Auch Ulrike Leyckes konnte nicht starten, weil sie dieses Jahr die kleine „Lotte-Lou“ zur Welt brachte. Noch einmal alles Gute dazu. Nils Schumann und Sebastian Keiner versuchten bis zum Schluss die Norm für die WM zu knacken, doch ohne Erfolg. Nur Florence Ekpo-Umoh konnte sich qualifizieren und wurde nominiert.

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2007 – Erfurter LAC 2x bei WM in Osaka

Ein Jahr nach dem zehnjährigen Jubiläum und dem Austritt aus der Startgemeinschaft Team Erfurt sammelt der Verein wieder eigenständig Medaillen und Rekorde. Höhepunkt der Sommersaison ist die Qualifikation von Ulrike Urbansky und Julian Reus für die Weltmeisterschaften im japanischen Osaka.

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2006 – Es kann gefeiert werden

Immer mehr Sponsoren unterstützen den Verein auf seinem Weg zum 10-jährigen Jubiläum, welcher inzwischen die 400-er Mitglieder-Grenze überschrittenen hat und dem Bestreben in den Anfangsjahren Recht gibt. Das Präsidium entscheidet sich für einen Austritt aus der Startgemeinschaft Team Erfurt. Der Verein will nun wieder selbständig Medaillen und Rekorde sammeln.

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2005 – Zweiter Platz im Vereinsranking

Der dritte Platz im Vereinsranking verpflichtet, so zumindest für Präsident Winfried Wehrstedt, der im Herbst zwei weitere Jahre als Chef des ELAC bestätigt wird. Seine Zielstellung ist es, in die Phalanx der beiden führenden Vereine Leverkusen und Berlin einzugreifen. Im Jugendbereich scheint die Rechnung aufzugehen. Vor allem beeindrucken die Siebenkämpferinnen, welche an einstige internationale Erfolge Erfurter Mehrkämpfer anknüpfen. Bei den U-18 Weltmeisterschaften in Marrakesch (Marokko) erobert die erst 16-jährige Diana Rach nach einem kräftezehrenden Kampf bis zum abschließenden 800-Meter-Lauf die Bronzemedaille (5481 Punkte). Romy Gürbig unterstreicht als Fünfte mit 5406 Punkten die Vorherrschaft der beiden Erfurterinnen, die sie mit einem Doppelerfolg bei den nationalen Jugendtitelkämpfen untermauern. Sprinter Julian Reus kämpft sich in der marokkanischen Hitze bis ins 100-Meter-Halbfinale. Zudem erzielt er bei der Jugend-DM zwei Vizeränge über die 100 und 200 Meter.

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2004 – ELAC erstmalig bei Olympia

Der Traum von Olympia in Athen platzt für Erfurts Medaillenhoffnung Annika Becker jäh. Nach einem schweren Trainingssturz und der langen verletzungsbedingten Pause sagt die Erfurter Sportlerin des Jahres 2003 die Saison vier Tage vor der deutschen Meisterschaft ab. Dafür beendet die Neu-Erfurterin Ulrike Urbansky ihre Leidenszeit. Schon im Mai beim Meeting in Zeulenroda  knackt sie nach einigen Höhen und Tiefen mit 55,24 Sekunden gleich im ersten 400-m-Hürden-Rennen die Olympianorm und vertritt die Farben des Erfurter LAC in Athen. Mit neuer deutscher Jahresbestleistung von 55,15 Sekunden im Vorlauf, verpasst die 27-Jährige anschließend knapp den Einzug ins Finale.

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2003 – Annika Becker wird Vizeweltmeisterin

Die Verpflichtung vom November des vergangenen Jahres zahlt sich aus. Die aus Hessen stammende Stabhochspringerin Annika Becker sammelt eifrig nationale und internationale Erfolge für die Landeshauptstadt. Beim inzwischen etablierten 9. Hallen-Leichtathletikmeeting „TEAG Indoor“ startet sie mit neuem Meeting-Rekord in eine überaus erfolgreiche Saison (4,53 Meter) und gewinnt sofort die Sympathie des Thüringer Publikums. Nach dem Deutschen Meistertitel in der Halle und Platz fünf bei der Hallen-WM in Birmingham und dem Europacup-Sieg in Florenz und dem deutschen Vizemeistertitel im Freien in Ulm holt sie hinter Dauerrivalin Swetlana Feofanowa (Russland) sensationell WM-Silber in Paris und bleibt noch vor der russischen Weltrekordlerin Jelena Isinbajewa.

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